Vernissage von ZWISCHENWELTEN

Am vergangenen Donnerstag, 17.05., hat Utes und meine Ausstellung ZWISCHENWELTEN im Bürgermeisterhaus Essen unter der Kuratur von Carsten Linck Eröffnung gefeiert. Bei schönstem Wetter haben wir unsere Gäste begrüßen dürfen – stilecht 🙂

Direkt im Eingangsbereich haben zwei Arbeiten von mir ihren Platz gefunden – links die Arbeit „wicked wonderland: the ferris wheel“ und rechts „das rote schloss“. ich habe mich sehr über die prominente hängung gefreut, weil ich beide bilder sehr gern habe 🙂

Kurator Carsten Linck begrüßt uns oben im repräsentativen „Klavierzimmer“ – das Bürgermeisterhaus Essen ist das kulturelle Herz von Essen-Werden und wartet mit einem reichhaltigen Programm auf. Wer mag, schaut hier einmal nach; es findet sich wirklich für jeden etwas! Die Arbeit an dieser Wand ist ein aktuelles Werk von Ute Schätzmüller.

Anschließend führt Uje Fenger in gewohnt unterhaltsamer Weise in die Thematik der Ausstellung ein. Er hebt die starken Gesten und damit die narrativen Strukturen in Utes Arbeiten hervor, während er bei mir vor allem auf die Zufallstechniken in der Herstellung und die Symbolik der verwendeten Fundstücke eingeht, die meine Materialbilder auszeichnen.

Anschließend kommen wir bei einem gepflegten Gläschen locker ins Gespräch – natürlich auch, aber nicht nur über Kunst 🙂

Gute Gespräche, nette Gäste und schönes Wetter – was will man mehr?! Ein rundum gelungener Abend! Vielen Dank und bis hoffentlich zum nächsten Mal!

BEGEGNUNGEN in St. Katharina in Willich – Eröffnung

Am vergangenen Sonntag hat St. Katharina ihre Pforten für meine Ausstellung BEGEGNUNGEN geöffnet – eine ganz außergewöhnliche Veranstaltung, die anders war als die Vernissagen bisher!

Herr Bausch vom Förderverein Pro St. Katharina eröffnet die Ausstellung.

Wegen der besonderen Architektur ermöglicht St. Katharina als Ausstellungsort ganz besondere Perspektiven….

…und ungewöhnliche Ansichten!

Kunst und Kirchenschmuck gehen hier eine außergewöhnliche Verbindung ein…

…und finden sich in ganz neuen Zusammenhängen wieder.

So wird das besondere Ambiente Teil des Kunstwerks, und die Kunst öffnet sich dem besonderen Umfeld – für den Betrachter sicherlich eine spannende Zusammenschau.

Und auch die ganz großen Bilder haben endlich einmal genug Platz 🙂

Ich bedanke mich beim Förderverein Pro St. Katharina für die tollen Möglichkeiten, die St. Katharina als Ausstellungsort eröffnet, Frau Pitzen und Herrn Bausch für die wunderbaren Worte zur Eröffnung – und der Organistin Frau Braun für die außergewöhnliche musikalische Begleitung!

LOST PLACES – Eröffnung im Alten Küsterhaus Meerbusch

Am Samstag 27.05. eröffnete meine Ausstellung LOST PLACES im Alten Küsterhaus in Meerbusch bei strahlendem Sonnenschein. Trotzdem war die Vernissage gut besucht, und bei Keksen, Sekt und viel viel Wasser kam es zu sehr netten Begegnungen und zahlreichen guten Gesprächen – die freundliche Begrüßung durch die Kuratorin Frau Sternemann und die gewohnt anschauliche Einführung durch den Essener Galeristen Uje Fenger gestalteten von Anfang an eine entsprechend offene und kommunikative Atmosphäre. Hier nun ein paar optische Eindrücke:

20170527_153914 KopieFrau Sternemann hat die Ausstellung mit einigen Worten zum Küsterhaus an sich eröffnet. Dann übergibt sie das Wort an Herrn Fenger:

IMG-20170529-WA0022 KopieWie gewohnt lenkt Herr Fenger den Blick nach einigen allgemeineren Worten gern auf eine ausgewählte Arbeit, um seine Erläuterungen zu veranschaulichen.

20170527_154015 KopieDank der anschaulichen Einführung kommt es anschließend zu Gesprächen unter den Gästen – auch, aber nicht nur natürlich…

IMG-20170529-WA0010 Kopie…über das Zeug an den Wänden 🙂

20170525_125443 KopieUnd so sieht es dann ohne die vielen Leute aus 😉 Hier meine Arbeiten gezeitentreibgut und drei Arbeiten aus meiner Serie wicked wonderland.

20170525_125645 KopieDer schlüsselmeister darf natürlich auch nicht fehlen – er hat nur um Haaresbreite durch die Tür gepaßt 😀

20170525_130844 KopieIm Obergeschoss ist der Schrägen wegen der Platz für die kleineren Arbeiten – oder die niedrigeren 😉 grenzland ist mit 260 cm Breite auch nicht eben platzsparend. Dafür passt es optisch aber umso besser zu den kleineren Graphiken, mit denen ich Anfang des Jahres erst begonnen habe – extra für das Alte Küsterhaus!

20170525_131009 KopieEinige kleine Schätzchen kommen auch wieder einmal zur Geltung – hier ein karneval für gespenster in direkter Nachbarschaft mit weiteren Graphiken!

20170525_131123 Kopiespiegelsprung und puppenfriedhof fühlen sich ebenfalls auch in kleineren Räumen wohl – spiegelsprung ist ja auch „nur“ 1.75 breit 🙂

STORYTELLING im Forum Kunst und Architektur, Essen

Am 18.09. hat im Essener Forum für Kunst und Architektur des Kunstvereins Ruhr unsere Ausstellung STORYTELLING eröffnet. Ute Schätzmüller und ich haben uns über eine interessierte Presse, tolle Begrüßungen und zahlreiche Gäste gefreut! Hier nun ein paar optische Eindrücke von der Veranstaltung.20160918_120754-kopieSchon vor der offiziellen Eröffnung gab es reichlich Gelegenheit zu netten Begegnungen 🙂

20160918_121701-kopie

Erst ergriff Lore Klar das Wort, die erste Vorsitzende des Kunstvereins Ruhr e.V.

20160918_124522-kopie

Dem schloß sich der Galerist Uje Fenger an, der in Essen die Galerie AUF betreibt. Nach einigen einleitenden Worten lud er das Publikum zu einem Rundgang durch die Ausstellung ein…

20160915_103848-kopie

Im Forum haben wir mit zwei großen oberirdischen Räumen und dem großzügigen Souterrain wirklich viel Platz!

20160918_113818-kopie

 

Ich habe die linke Hälfte des Raums gestaltet. Ute die rechte…

20160915_104519-kopie

(leider sind die Fotos von den schönen Graphiken, die dort in Reihung hängen, unscharf geworden…ich hab nicht gewartet, bis überall das Licht an war 😉 Ich hoffe, dass Ute mir schnell ihre Bilder schickt, damit ich hier ergänzen kann!)

20160918_113641-kopie

Vielleicht das Highlight der Ausstellung – unsere Installation storytelling, eine begehbare Bild-Plastik, die einen ganzen Gang einnimmt!

20160918_114135-kopie

Die Arbeit kam bei den Eröffnungsgästen wirklich gut an. Wir hatten auch ziemlich lang darauf gewartet, diese Idee endlich einmal umsetzen zu können! Wir freuen uns sehr, daß der Kunstverein Ruhr uns mit seiner Einladung in seine Räumlichkeiten dazu Gelegenheit gibt 🙂

20160918_125328-kopie

Herr Fenger ‚entlässt‘ uns mit einigen verabschiedenden Worten dann in die Ausstellung. Sein Beitrag hat sicherlich vielen Zuhörern tolle Ideen und Einblicke eröffnet! Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich bei allen Gästen sowie besonders bei Frau Klar und Uje Fenger für die schöne ‚rednerische‘ Begleitung!

 

Ausstellung und Lesung im Café LIVRES

Der 29.06.16 war zugleich Finissage der Ausstellung meiner Arbeit „Mai 2016 (hexenträume)“ und Lesung aus dem Roman DER ENGELSEHER, aus dem das Bild entstanden ist – im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich habe das Buchobjekt aus einem alten Exemplar dieses Romans angefertigt! So las ich an diesem Abend natürlich auch die zentrale Passage, die mich bei der Arbeit an „Mai 2016“ begleitet hat.

20160629_194843 Kopie

Ich wurde sehr nett empfangen und durfte stilecht vor der tollen „Bücherkisten-Wand“ lesen – und auch mein Bild hat sich an seinem Platz dort sehr schön ausgenommen!

20160629_194419 Kopie

AUFgelesen – Vernissage in Essen

Nach der schönen Eröffnung in Bottrop am Donnerstag den 2. ging es am Freitagabend, den 3., gleich in Essen weiter – in der Galerie AUF eröffnete Ute Schätzmüllers und meine gemeinsame Ausstellung AUFgelesen.

13330365_999077866813152_835216386_n Kopie

Diesen Titel hatte Ute gefunden, und wir fanden ihn so passend, daß wir auch gar nicht mehr lange anderweitig überlegten – AUFgelesen spielt natürlich auf die Beziehung zu Geschichten, zu Literatur an, ob geschrieben, gezeichnet oder erzählt, die Utes und meine Bilder teilen. Dies ist sicherlich auch einer der Gründe, warum unsere Arbeiten trotz unserer doch sehr verschiedenen Techniken so gut zusammen passen 🙂

13416941_1002030413184564_6470067973255921817_o Kopie

Zur Eröffnung gab es einleitende Worte von Galerist Uje Fenger und eine kleine Lesung von mir aus NIRGENDLAND. Die Ausstellung ist noch bis zum 21.06.16 zu sehen – wir freuen uns über viele Besucher!

LAURA FLÖTER – Eröffnung im jungen museum in Bottrop

Am 2. Juni um 18 Uhr hat meine Ausstellung LAURA FLÖTER in Bottrop eröffnet. Die Räumlichkeiten sind schon etwas Besonderes, so mitten im Kulturhof von Bottrop!

20160601_121308 Kopie

Auch von innen macht die Ausstellung einen tollen Eindruck – die Auslage durfte ich mit allem bestücken, was ich so habe…

20160602_183417 Kopie

„Künstlerisch“ begrüßt wird man gleich von meinen Plastiken „Was aus den toten Träumen wird“ und „Wo die bösen Träume wachsen“:

20160601_121621 Kopie

Im Folgeraum dann eine ziemlich ungewöhnliche Händung meiner Bilder – ich wäre selbst nie darauf gekommen, aber es ist definitiv einmal etwas ganz Anderes! Hier meine Arbeiten „Schattenopfer“, „Der Schlüsselmeister“ und „Gläserner Garten“. Besonders gut gefällt mir „Treibgut“, das liegend präsentiert wird:

20160601_121744 Kopie

Im Haupt-Raum gab es also viel zu schauen!

20160602_183605

Und zu fragen!

20160602_184201

Einige Arbeiten haben sich ein wenig „versteckt“ – in einem kleinen, eigenen Raum wie diesem – fast ein Separée – hat man Gelegenheit, ein Bild ganz aus der Nähe zu erfahren und sich intensiv darauf einzulassen. Hier meine Malerei „Das Rote Schloß“….

20160601_121851 Kopie

…und sogar von außen sieht es spannend aus!

20160601_122213 Kopie

Insgesamt eine sehr gelungene Zusammenstellung, wie ich finde – das junge museum überzeugt mich immer wieder durch die ungewöhnlichen Lösungen, die für das Zusammenspiel von Räumlichkeit und künstlerischer Arbeit gefunden werden. Ich bedanke mich jedenfalls sehr beim gesamten Team für das individuelle Konzept und wünsche mir bis zum 30.6.2016 viele interessierte Besucher! Zur Finissage lädt das junge museum zum MEET THE ARTIST – bei dieser Gelegenheit werde ich aus meinem Roman Nirgendland lesen, mit dem viele der gezeigten Arbeiten in Zusammenhang stehen.

Gastkünstlerin im Atelier Ute Schätzmüller – die Kunst-Spur 2014

Am vergangenen Wochenende war ich als Gastkünstlerin bei Ute Schätzmüller ins Offene Atelier eingeladen. Zwei Nachmittage vergingen mit vielen interessierten Besuchern und schönen Gesprächen wirklich wie im Flug! Hier einige Eindrücke:

DSCF3076 Kopie

Blick durch die offene Ateliertür – mitten hinein in’s kreative Vorbereitungs-Chaos =)

DSCF3078 Kopie

Bis alles seinen Platz gefunden hat, vergeht schon ein wenig Zeit…

DSCF3083 Kopie

Aber gut‘ Ding will nun einmal Weile haben 😉

DSCF3085 Kopie

Dafür gab es dann aber sogar auch noch flurauf….

DSCF3087 Kopie

und flurab etwas zu Schauen!

Ein rundum gelungenes Atelier-Wochenende – sowas müsste man eigentlich viel öfter machen!

Beitrag im Tagungsband „Übergänge und Entgrenzungen in der Fantastik“

Im September 2012 habe ich an der 3. Jahrestagung der Gesellschaft für Fantastikforschung an der Universität Zürich teilgenommen. Mittlerweile ist der Tagungsband erschienen, unter dem gleichnamigen Titel „Übergänge und Entgrenzungen in der Fantastik“ – ein schöner Beitrag zur Fantastikforschung quer durch alle Medien, herausgegeben u.a. von Prof. Ingrid Tomkowiak im Lit Verlag.

Mein Beitrag findet sich dort auf Seite 157–170 unter dem Titel „Kuss, Erwachen, Chrysalis: Grenzen und Grenzüberschreitungen als Inszenierung des Phantastischen im Pen-and-Paper-Rollenspiel The World of Darkness.“ Der Abstrakt lautet:

„Grenzen und Grenzüberschreitungen sind ein Kernthema der Phantastischen Literatur. Beim Medium phantastisches Rollenspiel verhält es sich ganz ähnlich. Im phantastischen Rollenspiel-System The World of Darkness ermöglicht erst die Doppelung einer banalen Alltagswelt und einer verborgen existierenden magischen Welt die phantastische Begegnung: Die Konfrontation mit dem Übernatürlichen stellt das Präludium der eigentlichen Spielhandlung dar und thematisiert die Verwandlung des Spielercharakters vom gewöhnlichen Menschen in ein phantastisches Wesen, einen Magier, eine Fee oder einen Werwolf – das Erwachen eines magischen Erbes, von welchem der Träger bis zu seinem ‚Ausbruch‘ zumeist überhaupt nichts ahnte. Auch wenn er vielleicht schon immer ‚irgendwie anders‘ war als andere…

Diese Begegnung mit dem Phantastischen in ihm selbst stellt eine Erschütterung all dessen dar, was dem Betroffenen bis dahin bekannt und vertraut war – bis hinein ins eigene Ich. Sie hinterlässt daher oft tiefe Spuren und verursacht bisweilen großes Leid, von dem mancher sich nie mehr völlig erholt. Dieses Trauma der Verwandlung und seine Verarbeitung bleibt dann vielleicht ein dauerhaftes Motiv in der Erzählung. In jedem Fall eröffnet es aber den Spiel- und Handlungsraum. Auch nach dieser ersten großen Erschütterung bleiben die Grenzen zwischen der banalen und der phantastischen Welt dessen Leitmotiv – die Gratwanderung des Charakters zwischen menschlicher und übernatürlicher Gesellschaft.

Wer sich also für die Beziehung von Alltäglichem und Phantastischem in der World of Darkness interessiert, kann vielleicht etwas mit diesem Beitrag anfangen 🙂 

 

THE HOUR OF THE RANT – Artikel bei Teilzeithelden.de!

Im Mai habe ich zum ersten Mal den Workshop THE HOUR OF THE RANT auf einer Con angeboten – nämlich auf der RPC in Köln.
Dirk Walbrühl von Teilzeithelden.de hat sowohl meinem Workshop als auch dem Thema an sich – sich ausschimpfen auf publikumswirksame Weise – mit einem tollen Artikel Aufmerksamkeit geschenkt! Danke schön! Der Artikel ist auf Teilzeithelden.de zu lesen.

Am kommenden Samstag biete ich den Workshop  zum zweiten Mal an – weil ich überwiegend positive Rückmeldungen von (noch) „nur“-Zuschauern erhalten habe, die sich gut unterhalten fühlten. Aber vor allem, weil ich an den RANT „glaube“! Deshalb heißt es anlässlich des 25. Geburtstags der FeenCon auch in diesem Jahr wieder:

„Im NORDIC LARP schon lange Kult – jetzt endlich auch in Deutschland! „The Hour of the Rant“ ist ein Mitmach-Workshop, eine Mischung aus Poetry Slam und Publikumsbeschimpfung, bei der man endlich einmal darf, was am Spieltisch undenkbar ist (jedenfalls, wenn der Hausfrieden gewahrt werden soll), nämlich „ranten“: Loswerden, was Euch beim Spielen schon immer so richtig genervt hat, ohne, dass Euch jemand unterbrechen darf – dramatische Attitüden von Quoten-Elfen, zwanghaftes Punkteoptimieren, uninspirierte Spielleiter … Themen gibt es wohl genug. Das Konzept ist hier und heute also: Einfach mal GEPFLEGT AUSRASTEN – aber: ist das Programm Stil! Es darf alles sein – politisch unkorrekt, unfair und polemisch, aber es kommt auch auf die rhetorische Finesse an. Deshalb meldet Euch rechtzeitig an und bereitet Euren RANT gut vor. Nehmt Euch Karteikärtchen mit auf die Bühne, und dann heizt das Publikum auf, bringt sie zum Lachen, beeindruckt mit Eurer schieren Wortgewalt! BIS(S) EINER WEINT!!!“

Ich freue mich auf einen schöne Stunde „gepflegter Konversation“ 🙂 Das Programm ist anlässlich des „Jubelläums“ in diesem Jahr besonders reichhaltig – und einen ausführlichen Blick wert!