Vorbereitungen für die Vernissage von "Traumwandler"

Der Termin für die Vernissage rückt näher, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – Räumlichkeiten ausmessen, Hängeplan anlegen, letzte Korrekturen an Bildern, die Fertigstellung von Arbeiten, die mit in die Ausstellung sollen, außerdem das Organisieren von Presse, Leute, die beim Aufbau helfen, Fotos machen, Getränke und Kleinigkeiten zum Anbieten, jede Menge Einladungen verschicken und verteilen, die Pressemappe zusammen stellen, Visitenkarten drucken lassen etc.pp. – kein Mensch glaubt, was das für eine Arbeit ist!

Zum Schreiben kam ich zwischen all dem natürlich gar nicht, allerdings hoffe ich, dass sich das jetzt bald wieder ändert, denn – es ist jetzt alles mehr oder weniger fertig:

Die Visitenkarten sind jetzt im Druck (sind wirklich superschön geworden), ein einigermaßen offizieller Rahmen für die Eröffnung mit Musik und Einführung ist organisiert, am Dienstag werden die Bilder gehängt – bisher hat alles reibungslos geklappt 🙂 Ein liebes Dankeschön an Unterstützer, Organisatoren, Helfer, ohne die der Streß noch viel größer wäre – langsam kann ich anfangen, mich zu freuen. Und zugegeben – man ist schon stolz, wenn man die Plakate überall hängen sieht, die zur Ausstellungseröffnung einladen, und man sich sagen kann: Ja, das ist DEINE Ausstellung 🙂 Das Gefühl ist wirklich ziemlich unbezahlbar…

Also: Kommt zahlreich und feiert meine allererste Ausstellung mit mir – es gibt auch ein Sektchen!

 

Die KingCon 2010 – so war’s

Wieder am Schreibtisch ist Gelegenheit für einen kleinen Rückblick auf die KingCon am vergangenen Wochenende, wo ich mit zwei Programmpunkten vertreten sein sollte. Allgemein war die KingCon dieses Jahr, man muß es leider sagen, wirklich schlecht besucht; die Veranstalter waren aber furchtbar nett und entschuldigten sich sogar mehrfach dafür – überhaupt nicht nötig, aber troztdem sehr zuvorkommend. Das Problem war zum einen eine Panne in der Werbung gewesen, zum andren auch der ungünstige Termin – WM und zwei Großcons an den benachbarten Wochenenden, da haben sich viele Besucher die KingCon eben gespart.

Ich kann aber trotzdem zufrieden sein. Der Vortrag war prima – ich hatte eine Handvoll tatsächlich interessierter Zuhörer, deshalb konnten wir es uns in einer Tischrunde gemütlich machen, und die Atmosphäre war gleich viel persönlicher. So konnte es zwischendurch und auch hinterher zum lebhaften Gespräch kommen, was mir sehr gefallen hat, und trotzdem kam ich mit meinem Vortrag bis zum Ende.

Die Lesung war leider nicht so gesegnet – da das Wetter am Sonntag super war, war auf der KingCon schon zur Mittagsstunde tote Hose, und wer noch da war, war das nur, weil er eine Spielrunde gefunden hatte. Für mich also nichts zu tun – dafür aber Gelegenheit, selbst mitzuspielen, und so packten Mellie und ich Stifte und Texte weg und unsre Helden aus, und los ging’s. Wenigstens etwas. Wir hatten nicht damit gerechnet, auch zum Spielen zu kommen, und gerade die Runden mit anderen Leuten sind das, was ich an Cons so spannend finde.

Die Orga lud uns zum Abschied auch gleich in die „Vier Winde“ ein – eine Szene-Kneipe, wo sich vom TradeCard-Gamer bis zum Larper alles trifft, was irgendwie mit Fantasy infiziert ist. Für Mellie gab es eine Einladung zum Zeichner-Stammtisch – an mich die zu einem Vortrag über aktuelle Entwicklungen in der fantasy-Literatur. Aber gern doch!

"Traumwandler" – meine erste Ausstellung

Am Sonntag, den 4. Juli um 11:00 wird meine erste Vernissage stattfinden 🙂

Am vergangenen Dienstag luden mich die Galeristinnen des „Ateliers im Fronhof“ zu einem Kennenlernen ein; ich hatte in der Rheinischen Post vor einigen Wochen einen Artikel gefunden, der sie und ihre Arbeit vorstellt – nämlich junger Kunst ein kleines Plätzchen zu verschaffen, wo sie sich präsentieren kann.

Ich schrieb also eine e-mail, sandte Bildproben und wurde eingeladen. Und nun habe ich für sagenhafte sechs Wochen gleich eine Einzelausstellung zugesagt bekommen! Eine traumhafte Gelegenheit für mich – die Vernissage ist zwar schon bald, deshalb muss jetzt alles schnell-schnell gehen, Einladungen verschickene etc., aber das ist mir nur recht. Seit Monaten telefoniere ich ja schon in der Gegend herum, schicke e-mails, Bildproben, Vitae und Ausstellungskonzepte, alles mit mäßigem Erfolg bisher – meistens kommt einfach GAR NICHTS zurück, und man kann hinter seinen Infos hertelefonieren. Ein ganz großer Spaß.

Umso mehr freut mich, dass es hier so rasch und problemlos geklappt hat. NIRGENDLAND liegt dafür zwar jetzt ein paar Tage auf Eis, da ich noch einige Arbeiten fertigstellen möchte, um viel Material zum Präsentieren zu haben – aber das muss dann eben mal sein. Ein bißchen Abstand zum Text tut hin und wieder auch ganz gut 😉 Außerdem bereite ich ja nebenher die Lesung für Sonntag vor. Und den Vortrag für Samstag Abend. Und … und … und auch noch …

Die Ankündigung und bald auch das Pdf der Einladung findet sich auf meiner HP – unter ‚Aktuelles.‘

Hier der Link – es ist klein, aber fein: http://www.atelier-im-fronhof.de/

A Nightmare on Elm Street: The Final Encounter

Rezensionen schreiben ist ja eigentlich nicht so meine Sache, aber hierfür mache ich eine Ausnahme.

Ich war gestern Abend im Kino und wurde Zeugin, wie Freddy Krueger sich durch eine Teenie-Clique schlachtete – eine blonder, sexier und amerikanischer als der andere, mit Ausnahme der überlebenden Hauptfiguren, die wirklich gelungen waren: glaubwürdig das, was das amerikanische Clichée schon ‚Freak‘ nennen würde, weit entfernt von Ken-und-Barbie-Plastikpüppchen. Daumen hoch! 

Was ich ein wenig vermißte, waren Freddys rabenschwarze Sarkasmen bei der Verrichtung seines blutigen Handwerks – für gewöhnlich, in den alten Filmen, verleiht er seiner Arbeit damit ja eine geradezu humoristisch-künstlerische Note, die ihn wirklich zu meiner Lieblings-Horrorfigur macht. Einige Sprüche waren zwar dabei; mein Top: „Reingefallen!“ – bevor er Chris (blondes Barbie-Püppchen) den Garaus macht. Auch: „Wach auf. Du blutest.“ ist nicht unlustig. Gleichwohl ergibt sich daraus aber trotzdem nicht der insgesamt komische Unterton, der durch die alten Freddy-Filme klingt.

Während des Filmes kam ich also nicht umhin, ein gewisses Mitgefühl für die Opfer zu entwickeln, obwohl ja Freddy schon mein erklärter Held war – ich wollte ja hauptsächlich IHN sehen, nicht die Opfer. Wie auch immer, letztlich hat er sie alle gekriegt – und ich frage mich, was ICH an deren Stelle gemacht hätte, um Freddy loszuwerden. Klar – in den Klassikern heißt die Wunderdroge ‚Hypnocil‘ – keine Träume, kein Freddy. Punktum.

Ich glaube aber, ich habe eine noch bessere Idee: Das Traumfresserchen! Eine Schöpfung Michael Endes, die sich von schlechten Träumen ernährt…nun, Freddy IST ein schlechter Traum, wenn es denn welche gibt. Also: Vor dem Schlafengehen das Traumfresserchen-Lied singen. Und das geht so:

„Traumfresserchen, Traumfresserchen!

Komm mit dem Hornmesserchen!
Komm mit dem Glasgäbelchen!
Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen!
Träume, die schrecken das Kind,
die lass dir schmecken geschwind!
Aber die schönen, die guten sind mein,
drum lass sie sein!“

Die ganze Geschichte um dieses drollige Kerlchen empfehle ich wärmstens nachzulesen bei Michael Ende: Das Traumfresserchen – wirklich eine ganz wundervolle Erzählung für alle, die nicht schlafen können.

Also. Schlafengehen und abwarten. Vielleicht noch Ketch-up bereitstellen, falls das Traumfresserchen modernere Sitten angenommen hat. Und falls Freddy dann wirklich auftaucht, zurücklehnen und zugucken: Er wird eine böse Überraschung erleben! Guten Appetit!

                    Also, Freddy, in diesem Sinne: Nine, ten – (better) never sleep again!

Laura auf der KingCon V/2010

Jetzt ist es fix – ich werde auf der KingCon V/2010 in Duisburg mit dabei sein – und nicht nur als Besucherin (das natürlich auch), sondern als Künstlerin/Autorin, und zwar gleich mit zwei Programmpunkten:

 

1. SAMSTAG, 12.06.2010, 20 h

Vortrag: „Der Avatar und sein Eigenleben – zur Ästhetik des fantasy-Rollenspiels.“

Der Charakter, das kennen viele Spieler nur zu gut, IST irgendwie auch ein Charakter – und verhält sich nicht immer, wie der Spieler sich das vorgestellt hat, egal, was auf dem Charakterblatt steht. Warum ist das so?

Dauer des Vortrags ca. 30 min., anschließend Gespräch & Diskussion

 

2. SONNTAG, 13.06.2010, 11:30 h

Lesung aus NIRGENDLAND

Eine Blick bzw. Lauscher hinter den (virtuellen) Buchrücken – erste Eindrücke meines Erstlings!

Dauer der Lesung ca. 20 min, anschließend Gespräch & Diskussion

 

Ich bin schon ziemlich aufgeregt, muss ich sagen – insbesondere wg. der Lesung: Das wird das erste Mal, dass ich aus einem eigenen Werk lese, und zugleich der erste ‚Publikumskontakt‘ für NIRGENDLAND – ich hoffe, dass es ankommt und die Diskussionen danach lebhaft und fruchtbar sind.

Wenn keiner kommt – auch das kann ja passieren bei sowas, immer, darauf muss man zumindest heimlich gefaßt sein – dann fällt es eben aus. Aber es gibt vorher eine saftige Publikumsbeschimpfung an die Nicht-Anwesenden, versteht sich ^^

Dank schon jetzt an die Organisatoren der KingCon, insbesondere an Christoph – dass sie sowas überhaupt machen und dass ich dabei sein kann.

Warten wir’s ab – der Rückblick dann Anfang nächster Woche hier.

Für Interessierte wieder der Link:

http://www.king-con.org/index.php?option=com_content&view=section&layout=blog&id=1&Itemid=2

http://www.king-con.org/index.php?option=com_content&view=section&layout=blog&id=7&Itemid=6

Herzen: Fleisch & Eisen ist im Handel!

Es ist soweit! Meine allererste professionelle Arbeit, der Beitrag zur Romanserie SunQuest, die der Fabylon-Verlag produziert, ist im Handel erhältlich!

Heute kamen die Autoren-Exemplare an – mannomann, jetzt bin ich aber stolz, muss ich schon zugeben 🙂 Da steigt die Vorfreude darauf, wenn’s mit NIRGENDLAND mal soweit ist, gleich noch um ein paar Kilometer!

Ihr erhaltet meinen und auch alle andren Titel der Serie jetzt über den Buchhandel und online z.B. via amazon. Links findet ihr hier in älteren Beiträgen sowie auf meiner HP – oder wendet Euch einfach an google, der/die/das weiß auf jeden Fall Bescheid.

Viel Spaß damit! Und falls jemand von Euch es liest und meinen Blog hier kennt – ich freu mich über eine Rückmeldung – Lob natürlich besonders, aber auch Kritik wird gern angenommen.

Ich verspreche auch, dass ich Euch antworte, wenn ein Feed-Back kommt 🙂 Autoren-Ehrenwort, mit Feder handgeschrieben und mit Tinte besiegelt!