Als Autorin an der Justus-Liebig-Uni Gießen…

Das literarische Frühstück an der Uni Gießen war eine rundum gelungene Veranstaltung – hier einige Eindrücke:

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Im Hintergrund links Dr. Sonja Klimek, die Co-Dozentin aus Fribourg, rechts Laura Muth, innerhalb deren Seminarprogramm die Veranstaltung stattgefunden hat. Im Vordergrund links die andere Gast-Autorin Diana Menschig, die aus ihrem Roman HÜTER DER WORTE lesen wird – und rechts ich selbst 🙂

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Ich lese aus NIRGENDLAND – und zwar die Stelle, an der Líl-Laé (die Protagonistin) Lîskith den Zauberer wiederfindet (den einen der beiden Protagonisten) – und zwar im Halbmond, einer Spielhölle. Sie ist nicht sehr glücklich darüber – und ihre Begegnung mit Pasch, dem das Spielhaus gehört, gefällt ihr auch nicht: Denn Pasch ist der König der lokalen ‚Unterwelt‘, und anscheinend hat er Lîskith irgendwie in der Hand…

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Laura Muth (oben links) führt die Seminargruppe nach jeder Lesung durch ein Gespräch mit der Autorin. Sie stellt Verbindungen zu vorangegangenen Seminarinhalten her oder geht auf Fragen ein, welche sich bei der Vorab-Lektüre der Texte bei den Studierenden ergeben haben. Dr. Sonja Klimek (hier leider nicht im Bild) unterstützt sie dabei, auch sie vertieft spezifische Aspekte und stellt immer wieder Bezüge zu übergeordneten Fragen der phantastischen Literatur sowie der Ausrichtung des Seminars her – Welten- und Raumkonzepte.

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Und zum Abschluss: Signierstunde! Die darf natürlich auch nicht fehlen 🙂

Der Tag war eine bereichernde Begegnung – voller anregendem Austausch und vielen interessanten Gesprächen rund um Fantasy, Phantastik, das Schreiben und natürlich auch das Leben überhaupt. Ich habe mich sehr gefreut, dabei sein zu dürfen, und hoffe, dass die andren Beteiligten genauso viel mitgenommen haben wie ich! Ich danke den Veranstaltern Laura Muth und Sonja Klimek für die tolle Idee und Umsetzung, Diana Menschig für ihren spannenden Lese-Beitrag und den Studenten für ihr Interesse an junger phantastischer Literatur! Besonderer Dank gilt natürlich auch Oliver Borgwardt vom Dorstener Stadtspiegel, der diese tollen Bilder gemacht und auch unten genannten Artikel verfasst hat!

Denn: Sogar die Lokalpresse hat die Aktion mit einem kleinen Artikel gewürdigt – nachzulesen hier.

Danke schön!

Lesung aus NIRGENDLAND an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Am kommenden Sonntag, 25.05.14, bin ich mit meinem Roman NIRGENDLAND zum „Literarischen Frühstück“ an der JLU-Gießen eingeladen. Der Rahmen ist das literaturwissenschaftliche Seminar „Phantastische Welten – Raum- und Zeitkonzepte der neueren Phantastik“, in dem auch mein Roman einen Auftritt als Textgrundlage hat! Auftakt der Veranstaltung soll die Begegnung mit zwei Autorinnen der gelesenen Texte sein, von denen ich – neben Diana Menschig – eine sein werde. Ich freue mich sehr über das Interesse und bin gespannt darauf, mich mit ‚angehenden Phantastik-Profis‘ auszutauschen! Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und ist natürlich auch für externe Besucher geöffnet.

Für ganz Interessierte hier die Seminarbeschreibung, heruntergeladen aus dem Online-Vorlesungsverzeichnis der JLU:

„Phantastik und Fantasy sind wichtige Segmente des Sozialsystems Literatur, wie die nun schon seit einigen Jahren anhaltende Popularität einzelner Werle wie „Harry Potter“ oder „Twilight“, aber auch eine schier unüberschaubare Masse an Buchneuerscheinungen zu ähnlichen Themenkreisen zeigen. Dabei lassen sich viele interessante Beobachtungen zu Raum- und Zeitkonzepten in diesen Werken, deren Storyworlds von der Wirklichkeit abweichen, anstellen. Ziel des Seminars ist es, den Trend des „Phantastischen“ in seiner historischen und generischen Entwicklung im Laufe des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart des beginnenden 21. Jahrhunderts anhand der darin ausdifferenzierten Zeit- und Raumkonzepte aufzuarbeiten.

Von Zeitreisen und Zeitschleifen bis Zukunftsvisionen und Unsterblichkeitsphantasien lässt sich die Bedeutung von ungewöhnlichen Zeitvorstellungen in Werken der neueren Phantastik beobachten. Dasselbe gilt für Raumkonzepte, die vom nach Tolkien‘schem Vorbild gestalteten Reisethema – inkl. einer eigens für den Roman gezeichneten fiktionalen Karte – bis hin zur Fokussierung auf einzelne Raumaspekte wie Wüste, Schloss, Ruine, Höhle etc. reichen. Raum ist aber nicht nur als haptisch und begehbar zu definieren, sondern wird in der neueren Phantastik auch durch die prominente Nutzung der abstrakter zu fassenden Raumkonzeption z.B. durch Metalepsen, d.h. logikwidrige Durchbrechungen unterschiedlicher Erzählebenen, regelmäßig erweitert. Die Möglichkeiten phantastischer Räume und phantastischer Zeitgefüge sollen in diesem Seminar nicht zuletzt mit Hilfe Bachtins Konzept der „Raumzeit“ ausgelotet werden.“

Ein Karneval für Gespenster

Eine meiner neusten Arbeiten!

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Diese Arbeit ist wieder ziemlich klein, etwa 60 x 80 cm – aber dafür ist jede Menge darauf, und ich habe wirklich LANGE daran gearbeitet. Die aktuelle Geheimzutat, die auf diesem Bild zur Anwendung gekommen ist, nämlich: jede Menge Tinnef!

Inhaltlich steht das Bild lose im Zusammehang mit einer Szene aus NIRGENDLAND, nämlich, als Lil-Laé nach Gîldharath kommt, um dort das Jahresende hinter den sicheren Stadtmauern zu verbringen. Denn jeder weiß, dass diese sieben sternenlosen Nächte der Äußeren Finsternis gehören. Und mit ihr den Orakeln und Sterndeutern, den Handlesern, Hellsehern und all den großen und kleinen Schrecken, die sonst übers Jahr in den Schatten laueren, die die Menschen werfen. Dies waren Freie Nächte; in Freien Nächten ist alles möglich, und alles steht auf dem Spiel.

Und darum heißt die Arbeit auch (zumindest im Untertitel): Ein Karneval für Gespenster!

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Detail 1: Draht und rote Spitze.

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Detail 2: Häschen.

Das nächste Bild liegt schon grundiert im Atelier. Und natürlich wird es wieder eine spezielle Geheimzutat geben! Ich hoffe, dass alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle….

RPC 2014: NIRGENDLAND, DER ENGELSEHER und THE HOUR OF THE RANT

Es ist (fast) wieder soweit – die RPC 2014 öffnet am 10.05.14 ihre Türen in die kreative, phantastische und wundervoll-verrückte Welt des Rollenspiels. Ob digital, ob analog: Für jeden echten Spieler findet sich hier etwas!

Das Programm ist wie jedes Jahr reichhaltig und vielfältig – hier kann es komplett eingesehen und auch heruntergeladen werden.

Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder mit zwei Programmpunkten vertreten zu sein, und zwar am Samstag um 13 und um 17 Uhr, jeweils im Lesecafé:

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Natürlich ist das eine wieder eine Lesung – bzw. eigentlich ZWEI Lesungen. Wie immer freue ich mich auf viele Zuhörer – und hinterher auf alle möglichen Fragen! Hier ein kleiner Einblick, was Euch in den jeweiligen Romanen erwartet:

 NIRGENDLAND

„Mhorín sagt: »Zieh eine Karte, Zauberer.« Ich kenne diese Karte. Ich weiß, wohin sie führt. Ich weiß, dass ich dort nichts verloren habe, und womöglich alles … Mhorín wirft den Kopf zurück, sie lacht, dann stößt sie mich über den Rand, und ich falle. Ich frage mich, ob es das wert sein wird, aber ich habe keine Wahl: Das Truglicht ist ansteckend. Ich will nicht, dass es meinen Sohn befällt.“

Nirgendland ist dystopische Fantasy: Nach dem Weltenbrand hoffen die Völker von Juras Lurth auf ein besseres Morgen. Doch der Dunkle Fremde hat ein schreckliches Erbe hinterlassen. Als der junge Jeónathar auszieht, seinen Namen zu suchen, erkennt er, dass er sich dem stellen muss. Denn er ist der Sohn des Zauberers, der dem Dunklen Fremden den Weg geebnet hat.

DER ENGELSEHER

„Der Engelseher“ spielt in Toch Eleth, einer dystopischen Stadt irgendwann in der Endzeit: Katastrophen haben weite Teile des Landes verheert; die menschliche Gesellschaft ist zur Farce verkommen; eine korrupte, totalitäre Kirche beherrscht die Massen durch den Terror der Inquisition. Das Augenmerk des Romans aber liegt auf der Geschichte des Protagonisten: Jeáshs hat versucht, sich umzubringen, und seitdem befindet er sich in einer psychiatrische Anstalt – denn angeblich kann er ‚Engel sehen‘. Als Malach, der eigentlich sein Schutzengel sein sollte, sich plötzlich gegen Jeásh wendet, muss der schwarze Engel Ezariel, welcher eigentlich Luzifer die Treue geschworen hatte, tun, wozu er nicht geschaffen ist: einen Sterblichen beschützen. Jeásh und Ezariel sind plötzlich aufeinander angewiesen – und die Reise, auf die sie sich begeben müssen, verändert alles und für immer.

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DAS wird ein Experiment – ich bin sehr gespannt, ob das funktioniert! Wenn Ihr Lust habt, mal so richtig etwas loszuwerden, dann meldet Euch an und legt los!

THE HOUR OF THE RANT

„Im NORDIC LARP schon lange Kult – jetzt endlich auch in Deutschland! „The Hour of the Rant“ ist ein Mitmach-Workshop, eine Mischung aus Poetry Slam und Publikumsbeschimpfung, bei der man endlich einmal darf, was am Spieltisch undenkbar ist (jedenfalls, wenn der Hausfrieden gewahrt werden soll), nämlich „ranten“: Loswerden, was Euch beim Spielen schon immer so richtig genervt hat, ohne, dass Euch jemand unterbrechen darf – dramatische Attitüden von Quoten-Elfen, zwanghaftes Punkteoptimieren, uninspirierte Spielleiter … Themen gibt es wohl genug. Das Konzept ist hier und heute also: Einfach mal GEPFLEGT AUSRASTEN – aber mit Stil! Es darf alles sein – politisch unkorrekt, unfair und polemisch, aber es kommt auch auf die rhetorische Finesse an. Deshalb meldet Euch rechtzeitig an und bereitet Euren RANT gut vor. Nehmt Euch Karteikärtchen mit auf die Bühne, und dann heizt das Publikum auf, bringt sie zum Lachen, beeindruckt mit Eurer schieren Wortgewalt! BIS(S) EINER WEINT!!!“

Wer sich vorab einen Eindruck verschaffen möchte – unter http://vimeo.com/23919990 lässt sich die HOUR OF THE RANT von KNUTEPUNKT 2011 verfolgen, dem jährlichen NORDIC LARP-Kongress. Im Übrigen auch mit Karsten Dombrowski, der u.a. den jährlichen MITTELPUNKT-Band im Verlag Zauberfeder herausgibt, ab Minute 14! Besonders lebhaft geht’s ab Minute 24 zu – so etwas würde ich mir am 10.05. wünschen!

Ein zweites Bild zum Roman…

Meine neueste Arbeit, frisch fotografiert und gerade trocken:

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Dieses Bild habe ich für eine Freundin gemalt – es ist bloss 30 x 40 cm groß, für mich also fast Briefmarkengröße 🙂 Sie hat sich ein Bild zum Prolog von meinem Roman NIRGENDLAND gewünscht, und auch zu der Stelle in der Handlung, an welcher der Protagonist Jeónathar auf den Spuren seines Vaters an den Unterweltfluss gelangt und dort auf die ANATHEMA trifft, denen der Übergang ins Jenseits verwehrt ist, weil sie eine Schuld auf sich geladen haben. Diese versuchen sie dort am Fluss abzuwaschen. Als sie Jeó bemerken, ist dieser natürlich plötzlich wesentlich interessanter als ihr eigentliches Anliegen….^^

Im Hintergrund zu sehen ist das SPIEGELSCHLOSS, ein magischer Ort, der aus Lügen besteht, und links und rechts davon die Irrlilien, bösartige Blumen, die den Wanderer in die Irre locken und versuchen, ihm seine Seele wegzunehmen.

Abgesehen von dieser Geschichte besteht das Bild nur aus Acryl und verschiedenen Materialien 🙂

 

Interview zu NIRGENDLAND im Bücherblog ‚Bücherträumerei‘

Da sag mal keiner, ‚Social Reading‘ hat keine Reichweite! Über die Plattform LOVELYBOOKS haben wir uns kennengelernt – die Bloggerin der ‚Bücherträumerei‘ hat bei einer Leserunde zu meinem Roman NIRGENDLAND mitgemacht. Sie mochte das Buch sehr, hat eine tolle Rezension geschrieben, und persönlich haben wir uns auch noch gut verstanden 🙂

So kam es zu einem wunderbaren Autoreninterview – sie hat phantastische Fragen gefunden, die sehr viel mit dem Roman zu tun haben und einen ganz tollen Eindruck des Werks vermitteln. Danke Dir für das tolle Interview!!!

Die Antworten auf so ziemlich jede Frage, die man zu NIRGENDLAND stellen könnte, findet Ihr in ihrem Blog-Beitrag:

http://buechertraeumerei.blogspot.de/2013/08/interview-mit-der-autorin-von.html

Stöbert ruhig einmal weiter – die Bücherträumerei ist wirklich ein ‚Schatzkästchen‘ des WWW!

Lesung aus NIRGENDLAND auf der RatCon 2013

Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder mit einer Lesung zur RatCon beitragen zu dürfen. Dieses Mal lese ich aus NIRGENDLAND, am Samstag 31.08.13, um 15:00 im Workshopraum B und freue mich über jeden, der kommt!

Zu meinem Roman NIRGENDLAND:

„Mhorín sagt: »Zieh eine Karte, Zauberer.«

Ich kenne diese Karte. Ich weiß, wohin sie führt. Ich weiß, dass ich dort nichts verloren habe, und womöglich alles …

Mhorín wirft den Kopf zurück, sie lacht, dann stößt sie mich über den Rand, und ich falle.

Ich frage mich, ob es das wert sein wird, aber ich habe keine Wahl: Das Truglicht ist ansteckend. Ich will nicht, dass es meinen Sohn befällt.

Der Sternenlichtschatten ist vorüber. Der Nachtschattenthron ist verwaist, und der Dunkle Fremde, der das Unglück über die Welt gebracht hat, ist verschwunden. Die Völker von Juras Lurth hoffen auf ein besseres Morgen.

Doch der grausame König hat ein düsteres Erbe hinterlassen …

 Ein großes Epos um Liebe und Verrat, um Flüche, Bestimmungen und die Suche nach dem Nirgendland, wo alle Antworten zu finden sein sollen … oder vielleicht auch der Tod.“

 

Alles Weitere findet Ihr auf der Webseite der Con: http://rat-con.de/wordpress/

Das wird ein Spaß 🙂

Interview mit mir auf LITERRA am 14.06.2013

Alisha Bionda vom Literaturforum LITERRA hat mir anlässlich der Veröffentlichung von NIRGENDLAND wieder einige sehr spannende Fragen gestellt, die ich natürlich gern beantwortet habe 🙂 Wer mag – hier entlang:

http://www.literra.info/interviews/interview.php?id=294&PHPSESSID=6625c1c233fba9e79fefee8d32cc7f29

NIRGENDLAND bei der „Interlektüre“ YouTube!

Anfang April war ich zu Gast bei der INTERLEKTÜRE, einem online-Lesungsprojekt von Jean-Pierre Böhm: Unter https://www.facebook.com/pages/interLekt%C3%BCre/164867987003747?fref=ts könnt Ihr Euch eine Vorstellung von dem Konzept machen. Es ist zwar noch sehr jung, aber ich kann in jedem Fall schon einnmal darüber sagen: Es macht irre Spaß!!! Und es ist eine fantastische Gelegenheit für junge Autoren, sich zu präsentieren – gerade dann, wenn sie bei Verlagen unterkommen sind, die nicht 90% der Buchhandlungsregale gepachtet haben 🙂

Also, klickt hier

Schaut rein, hört rein und lasst Jonny ein paar Klicks da!!!

Viel Spaß mit NIRGENDLAND auf YouTube!

‚Spiegel-Bilder‘ im Kulturfenster Essen

„Wie oft bist du die Irrlichtfährte schon gegangen, Lîskith,“ fragte Líl-Laë kaum hörbar.
„Oft.“
„Und hast du das Spiegeltor gesehen?“
„Ja. Viele Male.“
„Aber du bist zurückgekommen.“
Er schaute sie an, reglos, aber sie meinte trotzdem, die Spiegelsplitter bewegten sich in seinem linken Auge.
„Ich bin der einzige, der kommen und gehen kann, wie es ihm beliebt.“

aus Laura Flöter: Nirgendland. Fabylon 2013

Meine Bilder stehen oft in einer engen Verbindung mit meinen Texten. Schreiben ist für mich wie Bilder malen, nur mit Worten – und Malen ist wie Geschichten schrieben, nur mit Farben. So vervollständigen sich bei mir das Malen und das Schreiben gegenseitig. Kaum einmal steht ein Text außerhalb von Bildern, ein Bild außerhalb eines Textes. Ich kann mir nicht vorstellen, auf eine andre Art zu arbeiten.
So kommt es zu engen Verflechtungen. Ein Motiv, das meine Geschichten und meine Bilder durchzieht, ist Glas – in meinen Malereien erscheint es als Material, als Folie, Murmeln oder Spiegelscherben. In meinen Geschichten ist Glas, Spiegel insbesondere, oft Medium zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt.
Der Spiegel, der einfach wiedergibt oder unendlich vervielfacht, hat für mich vor allem die Bedeutung von Doppelgängertum, Offenbarung und Selbst-/Erkenntnis – Aspekte des Motivs, die in einem Verhältnis des (unauflösbaren?) Widerspruchs stehen.
Viele meiner Arbeiten führen dann auch Titel, die darauf verweisen – der Spiegel (das Spiegel?) als rätselhaftes Gegenüber. So verweist er auch auf den Bereich des Magisch-Phantastischen und Surrealen, das mein wichtigster künstlerischer Bezugspunkt ist. Meinen Arbeiten haftet so oft etwas düster Märchenhaftes an, das den Betrachter einlädt, ihn auf diese ‚Spiegelfahrten‘ mitzunehmen.

Meine Ausstellung auf der Webseite des Kulturfensters:
http://www.essen.de/de/Kultur_und_Bildung/Institutionen_1/Kulturbuero_1/Kulturfenster_1/kulturfenster_03_04__06_04_2013.html

Die Ausstellung ‚Spiegel-Bilder‘ durfte ich im Rahmen des KULTURFENSTERS in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Essen realisieren, worüber ich mich sehr freue. Da das Kulturfenster mit meiner Ausstellung erstmalig im Generationen-Kult-Haus in der Essener Fußgängerzone stattfindet und nicht mehr, wie in den zehn Jahren zuvor, in der Mayerschen Buchhandlung am Marktplatz, gab es anlässlich der Eröffnung eine kleine Pressekonferenz. Den Artikel des LOKALKOMPASS‘ findet ihr unter:
http://www.lokalkompass.de/essen-steele/kultur/nordcity-kulturfenster-jetzt-im-geku-haus-d277039.html

Und LOKALFIEBER-TV hat sogar einen kleinen YouTube-Spot gedreht:

Wer also Zeit und Lust hat, ist herzlich eingeladen, sich das neue und jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Kultur’fenster‘ anzuschauen!
Als ersten Eindruck hier ein paar Fotos vorab.

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Das Kultur’fenster‘ ist jetzt mehr ein Kultur’schau-fenster‘ und macht seinem Namen alle Ehre…

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